Schwarzer Tee, das ist ein köstliches Getränk und aromatisches Erlebnis zugleich. Besonders als morgendliches Getränk ist Schwarztee sehr beliebt. Teefans schwören auf die natürliche Kraft des Koffeins, wenn es um einen guten Start in den Tag geht. Die Teeblätter der Teepflanze Camellia Sinensis enthalten von Natur aus Koffein, sodass alle sechs Teesorten koffeinhaltig sind. Aber wovon ist der Koffeingehalt im Tee abhängig? Wir räumen mit Mythen über Tee und Koffein auf. Wir erklären dir, was für eine Tasse Schwarztee am Morgen spricht und wie du den Teegenuss in harmonischen Einklang mit deinem Alltag bringst. Lerne mit uns neben den facettenreichen Geschmacksnoten die Wirkung und Vorteile von Schwarztee kennen.
Das Geheimnis des Koffeins
Jeder Tee, der aus den Teeblättern der Camelia Sinensis gewonnen wird, enthält von Natur aus Koffein. Koffein ist als Muntermacher bekannt, denn es regt unser zentrales Nervensystem an. Der Genuss von Koffein in gewissen Mengen bewirkt, dass es, nachdem es in deinen Körper gelangt, deine Aufmerksamkeit und Konzentration verbessern kann. Getränke wie Kaffee und Tee erfreuen sich großer Beliebtheit, unter anderem da ihr Koffeingehalt eine natürliche Energiequelle darstellt.
Schwarztee vs. Kaffee
Es scheint ein ewiges Koffein-Duell zu sein: Wohingegen manche auf ihre Tasse Kaffee morgens nicht verzichten wollen, greifen immer mehr Morgenmuffel auf Tee zurück. Aber ist schwarzer Tee wirklich so stark wie Kaffee? Wir schauen uns die beliebten Getränke einmal genauer an.
Koffein in Schwarztee
Teeblätter enthalten von Natur aus Koffein. Lange wurde für Tee in Abgrenzung zu Kaffee hauptsächlich der Begriff Teein verwendet, aber im Grunde ist mit Teein und Koffein ein- und dasselbe gemeint. Dass eine bestimmte Teesorte mehr Koffein enthält als eine andere, lässt sich per se nicht eindeutig sagen - auch wenn sich der Mythos hartnäckig hält, dass Schwarztee der Tee mit dem höchsten Koffeingehalt ist. Die Vermutung liegt nahe, da schwarzer Tee einen vergleichsweise kräftigen Geschmack hat. Mit Koffein hat der Geschmack aber nichts zu tun.
Wie viel Koffein tatsächlich in deiner Tasse landet, hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie die Herkunft und der Erntezeitpunkt der Teeblätter. Es spielt zum Beispiel eine Rolle, wie jung die verarbeiteten Teeblätter sind. In vielen Regionen muss sich die Teepflanze vor Schädlingen wehren. Im Gegensatz zu Teeblättern, die länger am Strauch heranreifen, sind frische Blatttriebe besonders schmackhaft für Insekten. Um sich zu schützen, bilden die jungen Knospen der Camellia Sinensis eine erhöhte Menge an Koffein, da dessen Geschmack den unliebsamen Tieren nicht schmeckt. So hilft das Koffein den Teepflanzen-Knospen bei ihrem Schutzmechanismus.
Koffein in Kaffee
Wieviel Koffein du tatsächlich mit einer Tasse Kaffee zu dir nimmst, kann man pauschal nicht sagen. Wie bei Tee gibt es auch bei Kaffee viele unterschiedliche Sorten: Wie viel Power-Boost in deinem Kaffee steckt, hängt von der Kaffeesorte, den Bohnen, der Röstung, der Zubereitung und deiner Portion ab. Ein Espresso wird länger geröstet, weswegen er stärker ist als ein Filterkaffee beispielsweise.
Tee oder Kaffee: Was ist besser?
Welche Tasse am Ende mehr Koffein enthält, kann man allgemein nicht sagen. Je nach Sorte, Herkunft, Verarbeitung und Zubereitung unterscheidet sich der Koffeingehalt bei Kaffee sowie Tee. Alle Teesorten enthalten von Natur aus Koffein. Dass Schwarztee als einziger Tee dich wach genug macht, ist ein Mythos, denn auch grüner Tee oder weißer Tee können eine ergiebige Quelle an Energie sein. Tee ist definitiv eine ernstzunehmende Konkurrenz und eine sanfte Alternative zu Kaffee. Der allgemein bekannte Koffein-Kick durch Kaffee fällt nämlich nach kurzer Zeit wieder ab. Das Koffein in Tee wirkt deutlich langsamer, weswegen du von dem Power-Boost länger und nachhaltiger zehren kannst. Neben dem Muntermacher-Effekt spricht auch der unwiderstehliche Genuss für einen Schwarztee. Faszinierende Noten von blumig-zart über vollmundig-malzig bis kräftig erobern viele Herzen im Sturm, vielleicht auch deins? Welche köstliche Tasse du dir am Morgen gönnst, sei ganz dir überlassen.
Die richtige Zeit für Schwarztee
Viele Schwarztee-Fans schätzen die heiße Tasse am Morgen für einen gelungenen Start in den Tag. Verleihe deinem Alltag einen kraftvollen Schwung mit einem Schluck schwarzen Tee und genieße die geballte Ladung an Energie, die schmeckt wie eine einladende Verheißung auf das, was kommt. Nach britischer Tradition wird Schwarztee zur klassischen Tea Time um 17:00 Uhr gereicht. Danach empfehlen wir dir, keine koffeinhaltigen Getränke mehr zu trinken. Das in Tee enthaltene Koffein hat eine stimulierende Wirkung und kann dazu führen, dass du dich nach dem Genuss von koffeinhaltigen Getränken wacher fühlst. Die Reaktionen fallen von Mensch zu Mensch unterschiedlich aus. Wenn du weißt, dass du empfindlich auf Koffein reagierst, vermeide den Genuss von Schwarztee am späten Nachmittag und Abend. Für einen ruhigen Schlaf empfehlen wir dir Kräutertees, die von Natur aus koffeinfrei sind und sich wunderbar für eine warme Tasse zu jeder Tageszeit eignen.
Die Welt von Schwarzem Tee
Wir finden, es ist eine glänzende Idee, mit Schwarztee frischen Wind in deinen Alltag zu bringen. Tee stellt für viele Feinschmecker:innen eine echte Alternative zu Kaffee dar. Probiere die vielfältigen Geschmacksnuancen und entscheide selbst, welches Aroma dir am meisten gefällt. Und es muss nicht bei Schwarztee bleiben: Wenn du nach einer energiegeladenen Inspirationsquelle suchst, laden wir dich ein auf weitere spannende Entdeckungen in der Welt des Tees. Denn alle sechs Teesorten sind von Natur aus koffeinhaltig. Entdecke zum Beispiel auch die Faszination rund um den Power-Boost von Matcha, dem gemahlenen grünen Tee aus Japan.