Beschreibung: Arten und Eigenschaften
Honig ist nicht gleich Honig: Es gibt eine beeindruckende Vielfalt an Honigsorten zu entdecken. Zunächst wird zwischen Wald- oder Blütenhonig unterschieden. Waldhonig wird aus Honigtau hergestellt und ist in der Regel dunkler und klarer als Blütenhonig, der aus Blütennektar gewonnen wird und eine cremigere Konsistenz hat. Beliebte Sorten sind Lavendelhonig, Akazienhonig und der berühmte Manuka-Honig aus Neuseeland, der aus dem Nektar der Südseemyrte (Manuka-Pflanze) gewonnen wird. Jeder Honig hat eine einzigartige Konsistenz, Farbe und Geschmack. Neben seiner natürlichen Süße wird Honig vor allem für seine antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften geschätzt. Als Hausmittel bei Erkältungen und Halsschmerzen wird Honig bis heute eingesetzt. Vorsicht aber vor falschem Honig, dem oft Zuckersirup beigemischt wird: Achte am besten beim Kauf auf Gütesiegel wie "Echter Deutscher Honig", um regionale Produkte aus Deutschland in bester Qualität zu identifizieren.
Eine süße Geschichte und Verwendung von Honig
Seit Jahrtausenden stellt Honig ein hochgeschätztes Kulturgut dar, das aus der Küche und Heilkunde nicht wegzudenken ist. Schon die alten Ägypter züchteten Bienen, um Honig zu gewinnen und ihn als Opfergabe ihren Gottheiten zu schenken. Heute findet er kulinarische Anwendung als süßer Brotaufstrich, in Marinaden, Saucen, Honig-Senf-Dressings oder als natürlicher Süßstoff in Tee und Joghurt. Honig steht als Hausmittel hoch im Kurs: Gegen Erkältungssymptome wird empfohlen, den Honig pur zu genießen oder einen Teelöffel in eine Tasse Tee wie Kamillen- oder Minztee zu mischen. Wichtig ist, dass der Tee dabei nicht zu heiß sein darf: Eine abgekühlte Temperatur unter 40 Grad ist ideal, da ansonsten wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
Spannende Fakten über Honig
- Um 500 g Honig zu produzieren, fliegen die Bienen unglaubliche 2 Mio. Pflanzen an, bestäuben dabei 7,5 Mio. Blüten und legen erstaunliche Flugstrecken von circa 120.000 km zurück.
- Honig ist nicht vegan, es gibt aber zahlreiche Alternativen wie Ahornsirup oder Agavendicksaft.
- Obwohl Honig süßer im Geschmack als herkömmlicher Zucker ist, hat er im Vergleich weniger Kalorien.
- Vorsicht heiß: Honig entfaltet seine volle Wirkung bei Temperaturen unter 40 Grad. Füge daher deiner Tasse Tee einen Löffel Honig hinzu, nachdem er abgekühlt ist.